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Ein Nachmittag der Freude in Hattingen
Hier gibts den Bericht als Download
„…und danach folgt wieder: Musik!“ Ja, an diesen Ausspruch können sich wohl alle
Anwesenden der Nachmittagsstunde des kleinen Jugendtages aus dem Arbeitsbereich
von Apostel Hoyer gut erinnern"
Am 20.08.2006 hatten sich die Jugendlichen aus sechs Bezirken in der Gebläsehalle der
Henrichshütte Hattingen versammelt, um gemeinsam diesen Tag zu erleben. Nach dem
Vormittagsgottesdienst, durch den sich der Appell: „Nicht zurückweichen!“ zog, war Zeit für
ein Mittagessen. So stärkte man sich z.B. in Form von mitgebrachten Leckereien á la
Nudelsalat und Frikadellen oder mit Würstchen, die man in der Halle bekommen konnte.
Einige Regentropfen konnten die gute Laune meist nicht trüben und auch die Sonne ließ
sich nach einiger Zeit wieder blicken. Gegen 13:20h versammelten sich alle wieder in der
Halle und warteten mehr oder weniger gespannt darauf, was der Nachmittag so bieten
Würde. Viele Jugendliche waren schon voller Vorfreude, passend zu dem Motto, das den
Tag prägte. Hier und da war auch die Aufregung groß, denn vieles war eingeübt und
geprobt worden, was nun natürlich möglichst gut funktioniert sollte.
Und so begann die Feierstunde im „familiären Kreis der sechs Bezirke“ (D.E. aus BO),
eingeleitet durch einen Film von Jörn Stollmann und Con Sicum, in dem die rasante Fahrt
des Apostels zur Halle gezeigt wurde. Die beiden Moderatorinnen Christina Hemker aus
dem Bezirk Herne und Jana Suerken aus Ennepe-Ruhr führten sympathisch und locker
durch das Nachmittagsprogramm. Dieses begann mit einem Interview auf offener Straße,
in dem Passanten zu den Begriffen Freude, Vollkommenheit und Glaube an Gott Stellung
nahmen. Dabei wurde deutlich, dass Freude einfacher zu definieren ist als
Vollkommenheit. Denn wer oder was ist schon vollkommen?
Diese Frage wurde dann bei einem kleinen Theaterstück aufgegriffen, das die
BezirksJugendleiter der Bezirke vortrugen. Diese riefen in ihrer dargestellten
Jugendleiterstunde kurzerhand den Apostel an, der erklärte, was man unter dem Begriff„Vollkommenheit“ versteht. Um vollkommen zu sein, muss man nicht sündlos sein. Doch
es gibt andere Kriterien, nach denen Stammapostel Leber Vollkommenheit definiert hat.
- ein gereifter, starker Glaube
- Standhaftigkeit
- Treue und Beständigkeit in der Nachfolge
Und über allem steht die Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist. (Kolosser 3,14 und
3,12). Dazu passte dann auch das von Katrin Schüßler (Ennepe-Ruhr) vorgetragene
Gedicht, das Nils Brunschede (Taunusstein) zuvor ebenfalls unter dem Motto „Freudig zur
Vollkommenheit“ verfasst hatte.
Geprägt war der Nachmittag durch viele Musikbeiträge, die vorgetragen wurden. So
sangen zum einen drei Jugendchöre aus den sechs Bezirken, sowie kleinere Ensembles,
wie ein Männerchor unter der Leitung von Kai Schüßler (Ennepe-Ruhr). Desweiteren
stand ein Oktett auf der Bühne, das das Lied „Über die Erde wandelt“ (CM 275)
begleitete, dessen Text durch Derick Eckert (Bochum) vorgetragen wurde"
Wie leicht einem die Freude geraubt werden kann, zeigte ein Theaterstück, das passend
zu diesem Tag von Christina Hemker und Daniel Flink (Dortmund-West) geschrieben
worden war. Am Beispiel von Emily und Paul wurde gezeigt, wie leicht alltägliche Sorgen
die Freude und positive Energie („den Flow…“) zerstören können und wie wichtig es aber
auch in solchen Situationen ist, sich an unseren himmlischen Vater zu halten und sich
positiv zu motivieren : selbst wenn es schwer fallen mag.
Der letzte Programmpunkt bot dann einen tiefgehenden Abschluss des Nachmittags"
Melanie Gerlitzki und Tobias Miecznik aus Bochum trugen prägnante Bibelstellen vor, die
durch eindrucksvolle Bilder untermalt wurden. Dadurch wurde die Differenz zwischen der
Realität und dem von Gott gewollten Verhalten in vielen Aspekten deutlich. Jeder konnte
sich im Stillen selbst überprüfen, wie man Gottes Wort beherzigt und im alltäglichen Leben
umsetzt.
Mit diesem Vortrag ging der erste kleine Jugendtag des Arbeitsbereiches von Apostel
Hoyer seinem Ende entgegen. Nach einem Gebet packten dann, motiviert durch
BezirksJugendleiter Jörg Woeste aus Ennepe-Ruhr, noch viele fleißige Hände mit an und
halfen beim Abbau der Stuhlreihen. Die freudigen Gesichter zeigten es: Die Arbeit und
intensiven Proben haben sich ausgezahlt und gemeinsam konnte ein rundum schöner Tag
mit einigen Highlights gestaltet werden, der vielen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
- Stefanie Storck, Gem. Bochum-Mitte